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Recherche: Rechtsextremismus & Gaming

Keinen Pixel den Faschisten
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Digitale Spiele sind eine feste Größe der Popkultur: über die Hälfte aller Deutschen spielt regelmäßig Games auf dem Smartphone, am PC oder auf Konsolen. Sie können zugleich aber ein Einfallstor für rechtsextreme Einflussnahme sein.

Am 28. August 2020 sollte auf einer großen Entwicklerkonferenz ein Panel mit dem Thema “developers against violence, anti-semitism, racism, facism, sexism and discrimination” stattfinden. Als Gast wurde dazu das Entwicklerstudio Destructive Creations eingeladen, die in diesem Rahmen ihr neues “antifaschistisches” Spiel War Mongrels vorstellen wollten. Das Panel fand nie statt, nachdem Verknüpfungen zur rechtsextremen Szene des Studios bekannt wurden. Etwa ein Jahr später soll dieses Spiel nun erscheinen. Gesicht Zeigen! und Keinen Pixel den Faschisten! nehmen dies zum Anlass, ein ausführliches Dossier zum Studio und seinen Games zu veröffentlichen.

Nach intensiver gemeiner Recherchearbeit können die konkreten Verbindungen des preisgekrönten Gaming-Entwicklerstudios Destructive Creations zur rechtsextremen Szene offengelegt werden. Analysen der Social-Media-Profile von Mitarbeitern des Studios zeigen, wie die Verbindungen zwischen Rechtsextremismus und Gaming aussehen und wie der wachsende Einfluss rechtsextremer Akteure im digitalen Raum vonstattengeht.

Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur erklärt der Rechtsextremismusexperte Piotr Franz von Gesicht Zeigen!, wie die Recherchen rund um das Spiel „War Mongrels“ und seine Macher angelegt wurden, warum die Narrative des Gaming-Entwickler-Studios problematisch sind, welche Verbindungen zu rechtsextremen Organisationen nachvollziehbar sind und wer eigentlich nun in der Verantwortung steht. Zum Reinhören einfach hier klicken.

Kontakt
Gesicht Zeigen! Für ein weltoffenes Deutschland
United! – Gemeinsam gegen Rechtsextremismus
united@gesichtzeigen.de
030-3030808032

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